Ist Verzicht der Weg zu mehr Freiheit?
Wenn wir in einer privilegierten Lage leben um uns darüber Gedanken machen zu können ob wir auf etwas verzichten können aber nicht müssen ergeht es uns schon besser als vielen da draußen. Dann stellt sich mir die Frage ob ein „einfacheres Leben“ auch gleichbedeutend ein glücklicheres Leben ist. Es stellt sich auch die Frage was braucht man wirklich im Leben und diese Frage lässt sich wohl nie pauschal sondern immer nur individuell beantworten.
Der eine braucht mehr der andere weniger. Aber ist Glück nicht immer eine Entscheidung von innen heraus? Eine Entscheidung glücklich zu sein mit dem was man hat oder macht einen das Streben nach „mehr“ glücklich? Ist es falsch sich damit zufriedenzustellen was man hat und sich mehr zu wünschen oder ist das der Weg in die Freiheit? Ich kann auf etwas verzichten aber muss nicht, ist dies dann eine Zugabe des Lebens oder nur ein Schein den ich versuche zu wahren weil ich mir einrede mit den Dingen die ich besitze oder besitze möchte noch glücklicher zu sein? Leben wir so fortan in einer Scheinwelt weiter in der uns unsere Umwelt spiegelt das wir dieses und jenes brauchen um glücklich zu sein? Oder trügt der Schein doch und es kommt nur darauf an, wohin ich meine Blickwinkel richte?